Radeberger SV e.V.
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Alte Herren : Spielbericht (2014/2015)

Stadtliga Dresden
9. Spieltag - 25.10.2014 11:00 Uhr
Radeberger SV AH   Hellerau-Klotzsche AH
Radeberger SV AH 0 : 3 Hellerau-Klotzsche AH
(0 : 2)

Spielstatistik

Torfolge

0:1 (15')Hellerau-Klotzsche AH
0:2 (21')Hellerau-Klotzsche AH
0:3 (88')Hellerau-Klotzsche AH

nach Weixdorf ist vor bzw nach Hellerau....

Zum Abschluss der Rasenplatzsaison empfing Radebergs „Ü32-Brigade“ bei trügerischem Sonnenschein und empfindlich kühlen Temperaturen die Vertretung von Hellerau-Klotzsche aus dem Dresdner Norden. Der RSV begann gegen erwartungsgemäß defensiv eingestellte Gäste zwar spielbestimmend, richtig warm ums Herz konnte einem beim Anblick der brotlosen Hin- und Herschieberei aber nicht werden. Lediglich Außenverteidiger Holm Richter hatte mehrmals Raum und Gelegenheit, die rechte Bahn entlang zu flitzen. Wirklich zwingend waren seine Aktionen aber auch nicht. Hellerau-Klotzsche entwickelte sich aufgrund seiner körperbetonten Spielweise zu einem äußerst unangenehmen Gegner, welcher sich offensiv lediglich mit der Bestrafung von Radeberger Abwehrfehlern genügte. Erstmals nach 15 Minuten, als nach einem Missverständnis zwischen Libero Thomas Giersig und Linksverteidiger Erik Hirsch ein unnötiger Eckball die Folge war, welcher bestens auf die Birne eines Dresdner Angreifers gezirkelt wurde. Zwar konnte Keeper Rene Koske den sofortigen Netzeinschlag durch seine Klassereaktion noch verhindern, den Ball aber nicht entscheidend aus der Gefahrenzone bugsieren, sodass es ein leichtes Spiel für Hellerau war, die Murmel nur noch über die Linie zu schupsen zum 1:0 für die Gäste. Der RSV war nun völlig von der Rolle, wirkte saft- und kraft- und irgendwie auch hilflos. Hellerau-Klotzsche zog seine Masche gnadenlos durch. Hinten drin stehen, auf Fehler des RSV warten, um dann eiskalt zuschlagen. Wie in Minute 22, als Mittelfeldmann Ronald Göhler unglücklich über den Ball fuchtelte und somit freie Bahn für Helleraus Angreifer ebnete, welcher den springenden Ball nur noch über den herauslaufenden Radeberger Schlussmann zum 2:0 für Hellerau-Klotzsche hebeln brauchte. Am Spielverlauf änderte sich nicht viel, weil der RSV einfach keinen Zugriff auf die Partie bekommen sollte. Da änderte auch ein Pfostentreffer nach Ecke von Dirk Schwarze nicht viel, der wie alle Mittelfeldakteure beim RSV einen ganz schweren Stand hatten. Kurz vor dem Pausenpfiff und nach einer weiteren Eckballserie des RSV wäre dann tatsächlich fast das 1:2 geglückt, doch reagierte Dresdens Schlussmann nach Abschluss von Holm Richter aus 5 Metern goldig und hielt an seiner „0“ fest.

Im 2. Durchgang mit dem ins Mittelfeld zurück gezogenen Kapitän Thomas Herfter und dem neu ins Spiel gekommenen Marco Rößler taktisch umgestellt, schienen die Bemühungen der Gastgeber nun zielstrebiger vorgetragen zu werden. Nach 10 Minuten verglimmte jedoch Radebergs Strohfeuerchen, da auch die einzig nennenswerte Torchance von Thomas Herfter nach feiner Flanke und platzierten Kopfball prima vom Gästekeeper um den Pfosten gelenkt wurde. Der RSV versuchte auch weiterhin, sich der drohenden Niederlage zu widersetzen, blieb aber ein Schatten seiner selbst und wurde kurz vor Schluss sogar noch mit dem 0:3 bestraft, als Einwechsler Andreas Baumgarten bei einem Konter im Laufduell gegen den Dresdner Stoßstürmer nur den 2. Platz belegte und Keeper Rene Koske sein Herauslaufen nach einem Schritt zu spät auch erfolglos beendete. Dann war zum Glück Schluss.

Fazit: Es gibt Tage, da gelingt nahezu alles und es gibt Tage, da bleibt man lieber zuhause im Bett. Was der 25.10.2014 für einer war, steht oben geschrieben.

A.B.