Radeberger SV e.V.
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C-Junioren : Spielbericht (2023/2024)

Stadtliga B Dresden
14. Spieltag - 27.04.2024 13:00 Uhr
BSV Lockwitzgrund   Radeberger SV
BSV Lockwitzgrund 3 : 2 Radeberger SV
(1 : 2)

Eins, zwei, drei... vorbei

Im Schatten recht kühl, in der Sonne dafür umso angenehmer, als die C-Jugend des RSV am späteren Samstagmittag auf der Lockwitzer Miniaturanlage gegen den dort ansässigen BSV Lockwitzgrund antreten durfte. Auch ohne die verletzten Stammspieler Clemens und Henry waren die Radeberger Jungs dank Unterstützung aus der D1 und D2 gut genug aufgestellt, um gegen den Drittletzten der Tabelle erfolgreich Fußball spielen zu können. Das Spiel begann optimal für den RSV, der nach 6 Minuten und einer Ecke von links mit 1:0 in Führung ging, als der Ball zunächst unberührt durch den Lockwitzer Strafraum segelte, an der anderen Eckfahne durch Arthur noch einmal „scharf gemacht“ werden konnte und durch den freistehenden Moritz S. ins lange Eck versenkt wurde. Wer dachte, es entwickelt sich ein Selbstläufer für den RSV, sah sich extrem getäuscht. Lockwitzgrund bestimmte das Spiel, unterstützt von katastrophalen individuellen Fehlern der Radeberger in allen Mannschaftsteilen sowohl im Spiel mit als auch gegen den Ball. Kurioserweise fiel in einer zunehmenden Drangphase der Gastgeber sogar das 2:0 für den RSV, als Alvin nach einer wirklich gelungenen Einzelleistung an der Grundlinie des Lockwitzer Tores Moritz L. im 5-Meterraum bediente, der nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte. Es änderte aber nichts am faden Auftritt der Radeberger Jungs und so kam, was kommen musste. 2 Minuten vor dem Wechsel verkürzte der BSV, in der Entstehung aber so haarstäubend, dass es tatsächlich an Worten fehlt, das Szenario adäquat zu beschreiben. Pause.

Trotz mehrfach mahnende Worte in der Kabine seitens der RSV-Trainerschaft, änderte sich nichts am unlustigen Gekicke des RSV. So fiel recht flott das 2:2, es fiel das 3:2 für Lockwitzgrund, ziemlich flott hinterher . Und der RSV? Der blieb seinem Muster treu. Ohne Mühe und ohne Not brachten die Gastgeber das Resultat nach Hause.

Bezeichnend für die Radeberger Leistung an diesem Tag war folgende Situation, 10 Minuten vor dem Ende. Ein Rückpass eines RSV- Verteidigers auf dessen Torwart wurde vom Trainer der Gastgeber wie folgt kommentiert: Los Jungs, setzt nach, er darf den Ball nicht in die Hände nehmen. Hat er aber doch gemacht. Unbedrängt. Den fälligen indirekten Freistoß ließ Lockwitzgrund leider ungenutzt. Es wäre das „i-Tüpfelchen“ gewesen. Ende.

Fazit: Mit dieser Leistung steht selbst Platz 3 zur Disposition, der ohnehin nicht viel bringt. Aufstieg? Nie und nimmer. Der BSV Lockwitzgrund ist keinesfalls über sich hinausgewachsen. Es waren die Radeberger Jungs, die komplett danebengelegen hatten.


Quelle: A.B.