2.Männer : Spielbericht (2016/2017)
9. Spieltag - 22.10.2016 12:30 Uhr
Radeberger SV II | SG Dresden-Striesen II | |||
1 | : | 2 | ||
(0 | : | 2) |
Aufstellung
M. Kage (81' M. Klein) |
Ro. Zumpe | ||
Re. ZumpeC | |||
P. Pfitzner | R. Freudenreich (85' E. Wende) |
||
M. Mahler | |||
A. Eichler | M. Kratz | ||
M. Granert | M. Blumenauer | ||
R. Hempel |
Spielstatistik
Tore
Ronny ZumpeAssists
Rene ZumpeGelbe Karten
Martin Blumenauer, Rene Zumpe, Ronny ZumpeZuschauer
20Torfolge
0:1 (29') | SG Dresden-Striesen II |
0:2 (40') | SG Dresden-Striesen II |
1:2 (91') | Ronny Zumpe (Rene Zumpe) |
trotz deutlich starker Leistung wurde das Spitzenspiel verloren
Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel!
Samstag kam ein altbekannter Gegner ins Vorwärtsstadion, die 2. Mannschaft der SG Dresden-Striesen.
Punktgleich, doch der Gast kam als 3. zum 2. nach Radeberg.
Coach Carsten Luckner war verhindert und dadurch sprang Jaques Damm für ihn ein.
In der Ansprache fand der Trainer die richtigen Worte und gab die Taktik mit auf den Weg.
Mehr als motiviert ging die komplette Mannschaft ins Spiel.
Der RSV machte von Anfang an Dampf und ließ den Dresdnern kaum Luft zum atmen.
Diese versuchten das Spiel ruhig zu beginnen und spielten sich die Pille in der Hintermannschaft, über ihren Hüter Kunath, hin und her.
Doch die Hausherren verschoben und attackierten clever und zwangen die Gäste immer wieder zu langen Bällen, die dann Beute der Radeberger Defensive oder ihres Hüters Hempel, wurde.
Nach vorn schaltete man dann schnell über Kage und auch Freudenreich, die immer wieder durchbrachen und für Gefahr sorgten.
Dabei besonders auffällig Kage über links.
Eichler mit dem Ball, Kopf nach oben und einen Wahnsinns-Traumpass aus dem Fuß geschüttelt, den Freudenreich allein vor Kunath erschienen ließ.
Normalerweise ein sicheres Ding für ihn, doch nach seiner langen Verletzungspause merkte man ihm die fehlende Spielpraxis an und er schoss den Ball knapp vorbei.
Der RSV war nun dem Führungstreffer nahe.
Kapitän Zumpe kommt im Strafraum zum Schuss, bekommt aber keinen Druck hinter den Ball, Kage über links der nach innen zieht und schießt, Freudenreich, und und und mit Chancen.
Zumpe Ronny behauptet den Ball nach Einwurf in der Box, dreht sich Richtung Grundlinie und schießt aus mehr als spitzem Winkel drauf, jedoch verpassen Kage und Kapitän Zumpe die Hereingabe vorm leeren Tor denkbar knapp.
Dann Freistoß halb rechte Position, 30 Meter Torentfernung.
Kunath fängt den Ball sicher und bringt einen weiten Abschlag an den Strafraum der Hausherren, dort gewinnt der Stürmer das Kopfballduell, Raczynski läuft durch und kann vorm zögerlich hinaus eilenden Hempel den Ball über selbigen hinweg zur überraschenden 1:0 Führung für die Dresdner lupfen.
29 Minuten gespielt.
Radeberg nun völlig von der Rolle.
Die Gäste mit mehr Druck.
In der 40. Spielminute Einwurf am Radeberger Strafraum.
Ball kommt, der Gegner pflückt die Pille mit der Brust, dreht sich, Flanke und am 2. Pfosten steht Lampe sträflich frei und zack steht es 0:2.
Halbzeit!
Bedröppelt und ahnungslos wie es zum Rückstand kommen konnte ging es in die Halle zur Pausenansprache.
Coach Damm sichtlich sauer, rüttelte seine Spieler wach, sprach Fehler an, brachte Lösungsansätze, stellte um, motivierte brutal und schickte alle wieder raus.
Die ersten 5 Minuten der 2. Hälfte mussten sich die Bierstädter erstmal wieder finden und übernahmen von da an wieder das Kommando auf dem Platz.
Man machte da weiter wo man beim 1. Gegentor aufgehört hatte, laufen, spielen und kämpfen.
Einer für alle und alle für einen war wohl das Motto.
Es brannte nur noch im Dresdner Strafraum.
Chancen über Chancen und so gut wie jedesmal hieß der Sieger Kunath.
Mittlerweile hieß es Radeberg gegen Kunath.
Hohe Bälle, Kopfbälle, Schüsse die aufs Tor kamen, alles wurde von ihm vereitelt.
Dann Tumult vorm Kasten der Gäste.
Gestocher und Schüsse, Kunath dazwischen, Beine der Gegner und kein Tor für Radeberg.
Kurz darauf war der Striesener Torhüter mal überwunden, Kratz vorm leeren Tor mit dem Schuss und kurz vor der Linie wird der Ball vom Dresdner Verteidiger über die Latte gelenkt.
Doch wie alle Zuschauer nach dem Spiel bestätigten, auch wie alle Radeberger das gesehen haben, klärte er nicht mit dem Kopf sondern ganz klar zu erkennen, mit dem Arm.
Doch der ansonsten gute Referee erkannte das glasklare Handspiel nicht und entschied somit auf Eckball statt Strafstoß.
Die Zeit lief natürlich gegen die Hausherren, doch es wurde nicht aufgegeben und immer weiter gekämpft und Druck gemacht.
Das unermüdliche Anrennen wurde in der 90. Minute belohnt.
Mahler mit einem "Hochschuss" Richtung Seitenaus, Kapitän Zumpe gibt den Ball nicht verloren, holt ihn auf der Linie und zieht zur Grundlinie.
In der Box legt er in den Rückraum, dort steht sein Bruder Zumpe Ronny und schließt mit einem satten Flachschuss ab.
Leicht abgefälscht rauscht die Pille Kunath durch die Beine zum Anschlusstreffer.
1:2
Die Radeberger witterten ihre Chance in der Nachspielzeit.
Einen sollte es noch geben.
Langer Ball an die Strafraumgrenze der Gäste, Kunath fliegt in den Ball und klärt mit der Faust ins Feld.
Springt dabei seinem Mitspieler in den Rücken und geht zu Boden.
Eric Wende fällt der Ball vor den schwächeren linken Fuß.
Aus 30 Metern schießt er aufs leere Tor und verzieht leider.
Das war die letzte Chance und somit blieb es beim 1:2.
Fazit: Chancen waren da, blieben aber ungenutzt.
Somit verliert man trotz drückender Überlegenheit.
Mund abputzen und Sonntag wieder angreifen.
Vielen Dank an Jacques Damm für die Unterstützung und Dank geht an Reiko Lehmann für die Bilder.
Es spielten: Hempel, Kratz, Granert, Blumenauer, Eichler, Pfitzner, Mahler, Zumpe Re., Freudenreich (85. Wende E.), Kage (81. Klein) Zumpe Ro.
R.Z.
Quelle: dfbnet.de