Radeberger SV e.V.
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2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Stadtliga B Dresden
3. Spieltag - 08.09.2013 13:00 Uhr
Radeberger SV II   SG Dresden-Striesen II
Radeberger SV II 3 : 1 SG Dresden-Striesen II
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Tony Weirauch, Robert Wende, Andreas Baumgarten

Assists

Michael Zschieck

Gelbe Karten

Martin Wende, Robert Wende

Zuschauer

30

Torfolge

1:0 (02')Tony Weirauch
2:0 (49')Robert Wende (Michael Zschieck)
3:0 (61')Andreas Baumgarten per Elfmeter
3:1 (90')SG Dresden-Striesen II

dreckiger Sieg gegen engagierte Striesener

Am 3. Spieltag empfing die 2. des RSV die zweite Vertretung der SG Dresden Striesen. Bei herrlichem Altweibersommer war ein Sieg gegen die bis dahin punkt- und torlosen Dresdner fast schon eine Pflicht. Aber bereits in der Aufwärmphase war zu erkennen, dass sich Trainer und Spieler der Gäste ebenfalls einiges vorgenommen zu haben schienen. Das Spiel begannen die Dresden vom Anstoß weg engagiert in Richtung Radeberger Tor, wobei der RSV völlig desorientiert nur hinterher hechelte. Kurioserweise landete nach 100 Sekunden ein diagonal über den Rasen gedroschener Befreiungsschlag genau vor den Füßen von Tony Weirauch, der die Pille aus spitzem Winkel dem staunenden und dabei schlecht aussehenden Gästekeeper in die Maschen pflanzte zum frühen 1:0 für den RSV. Nun hätte man meinen können, den Striesiern etwas den Zahn gezogen zu haben, doch die kickten weiter munter und sogar recht ansehnlich und erarbeiteten sich dadurch eine Torchance um die andere. Unterstützt wurde das Drama aus Radeberger Sicht durch eine ungewöhnlich hohe Fehlerquote beim RSV in Sachen Abspielfehler, ungeschicktes Zweikampfverhalten und mangelhafte bis nicht vorhandene Laufbereitschaft. Entlastung für die auch sonst nicht gerade sattelfest wirkende Hintermannschaft kam so gut wie nicht zu Stande, als in der 23. Minute auch noch Libero Falk Schönbach verletzungsbedingt ersetzt werden musste. Lediglich Keeper Michael Zschiek überzeugte durch seine Leistung und hielt die "Null" bis Halbzeit fest.



Darauf vertrauen, dass der Fußballgott tatsächlich ein Radeberger ist, wollte der RSV nicht und stellte personell und taktisch um. Dennoch war Striesen weiterhin spielbestimmend, jedoch vorerst nicht mehr so zwingend. In der 50. Minute knallte Michael Zschiek einen Abschlag bis an den 16er der Gäste, was Striesens Torwart zu seinem zweiten großen Bock animierte, der den aufsetzenden Ball hastig unterlief, sodass Stürmer Robert Wende leichtes Spiel hatte, den Ball per Kopf über die Linie zu drücken. Warum man nun sogar 2:0 führte, wusste auf dem Rasen und drum herum niemand, aber man freute sich und hoffte auf ein ruhigeres Spiel. Ein bisschen angefressen waren die Gäste schon, rafften sich aber schnell wieder auf und weiter gings mit Schwung in Richtung RSV-Gehäuse. Eigentlich zum Quieken, dass der nächste lange Ball des RSV in der 61. Minute auf den ausgerissenen Marcel Zeese dem Striesener Keeper den nächsten Klops entlockte, der den Angreifer des RSV einfach umboxte und der souverän agierende Schiedsrichter auf Elfmeter zu entscheiden gezwungen war. Bezeichnend für die Verfassung der Radeberger an diesem Tag war, dass bei einem Spielstand von 2:0 niemand so recht schießen wollte oder durfte, sodass sich Oldie Andreas Baumgarten letztlich den Ball schnappte und sicher zum 3:0 einnetzte. Striesen lies auch weiterhin dickste Gelegenheiten liegen, sodass der RSV nicht wirklich mehr zittern musste. In der Schlussminute allerdings hoffte der RSV vergeblich auf ein geahndetes Offensivfoul eines Strieseners, sodass ein völlig frei am 5-Meterraum stehender Dresdner den Ball doch tatsächlich ins Lange Eck bugsierte zum 1:3 aus Striesener Sicht. Das Spiel wurde aber nicht mehr angepfiffen.



Fazit: Über dieses Spiel wird noch gesprochen werden müssen. Das waren ganz dreckige Punkte.



Der RSV spielte wie folgt:



Michael Zschiek, Martin Wende, Falk Schönbach (ab der 23. Min. Andreas Baumgarten), Thomas Eichler (ab der 46. Min. Marcel Zeese), Rene Zumpe, Marco Göbel (ab der 78. Min. Manfred Stahlberg), Eric Wende, Tony Weirauch, Thomas Rochus, Robert Wende, Ronny Zumpe