Radeberger SV e.V.
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C-Junioren : Spielbericht

Stadtliga A Quali 2
6. Spieltag - 26.10.2024 15:00 Uhr
Serkowitzer FSV II   SpG Radeberg
Serkowitzer FSV II 0 : 4 SpG Radeberg
(0 : 3)

Trotz prüdem Kick ein klarer Sieg

Goldigstes Oktoberwetter und verwöhnende 17 Grad Celsius waren optimale
Voraussetzungen für die Spielgemeinschaft Radeberg / Ullersdorf im C-
Jugendbereich, um an einem Samstagnachmittag bei einem Auswärtsspiel gegen
die Vertretung des FSV Serkowitz im Herzen von Radebeul auf Punktejagd zu
gehen. Trotz des Ausfalles beider etatmäßiger Außenverteidiger rechnete sich
die SpG einiges aus, begann aber äußerst zerfahren und unstrukturiert.
Eigentlich gelang gar nichts. Die Gastgeber, in ihren Möglichkeiten
eingeschränkt, versuchten trotzdem spielerisch aus der eigenen Hälfte zu
gelangen, was der SpG Gelegenheit verschaffte, ins Pressing zu gehen. Das, was
die Radeberg-Ullersdorfer Jungs aber anzubieten wussten, war eher eine fade
Presswurst als ein ernsthaftes Attackieren des Gegners. So spielte Serkowitz
teilweise sogar effizienter und nicht ungefährlich, bis dann doch Radebergs
Unterschiedsspieler Clemens endlich einmal frei durchlaufen konnte und dem
1:0 für die SpG nichts mehr im Wege zu stehen schien. Denkst de Puppe. In
dem Moment, als alle mit einem Abschluss oder Querpass rechneten, lag der
Spieler des SpG plötzlich im 16er von Serkowitz. Da weder Stolpersteine
ausgelegt waren noch der Promillewert beim zu Fall gekommenen Akteur der
Spielgemeinschaft höher als der momentane Spielstand war (0-0), konnte nur
ein regelwidriger Kontakt eines nacheilenden Verteidigers der Grund des
ungewollten Sturzes gewesen sein, was aber der kleinste Mensch auf dem Platz
(der Schiedsrichter) anders beurteilt hat. Clemens musste angeschlagen den
Platz verlassen und die SpG erst einmal ihre Ordnung zurückerlangen. Nach 20
Minuten gelang dies auch mit einem sehr sehenswerten Angriff über Arthur und
einem Doppelpass mit Liam, der die 1000%ige Chance aber liegen ließ und die
Pille aus 6 Metern ins Niwada hämmerte (das liegt in Indien). Bezeichnend für
das insgesamt müde Gemurkse war die Führung der SpG, die nach 25 Minuten
dann doch erzielt wurde, als Alvin den Serkowitzer Strafraum an der Grundlinie
eroberte, der Ball nach dessen Querpass aber durch einen „Einheimischen“ als
waschechtes Eigentor über die Linie gedrückt wurde. Dann machte der
Schieriezwerg wieder auf sich aufmerksam, als dieser ein klares Handspiel eines
Serkowitzers, welcher auf der Torlinie stehend den Einschlag nur mit einer
Faustabwehr verhindern konnte, nicht bemerkte, 3 Minuten später aber trotzdem
auf den Punkt zeigte, was genauso kurios gewesen war. Jedenfalls ließ sich Alex
nicht lumpen und verwandelte recht sicher zum 2:0 für die SpG. Keine 2
Minuten später erhöhte Alvin auf 3:0, was für Selbstvertrauen im 2. Durchgang
sorgen sollte. Pause.


Am fahrigen Spiel der SpG änderte sich jedoch wenig. Im Gegenteil. Nach dem
4:0 durch abermals Alvin wurde das konstruktive Fußballspielen auf Seiten der
SpG komplett eingestellt und es entwickelte sich ein gepflegtes „Will ni gegen
kann ni“. Dass irgendwie trotzdem immer wieder 100%ige Chancen
heraussprangen, die aber alle samt schlampig verdattelt wurden, lag am
ungleichen Kräfteverhältnis, wobei Serkowitz nie aufsteckte und bis zum
Schluss den Ehrentreffer anstrebte. Der fiel aber nicht und so blieb es beim 4:0
für die SpG.


Fazit: Nach dem „wie“ fragt morgen keiner mehr. Trotzdem nicht befriedigend,
was da angeboten wurde. A.B.