E2-Junioren : Spielbericht (2016/2017)

Souveräner Sieg nach frühem Rückstand

Am Samstag den 22.10.2016 stand das vorletzte Heimspiel des Jahres 2016 unter freiem Himmel an. Unsere E2 war wie immer recht entspannt und ging zuversichtlich ins Heimspiel gegen den Tabellenletzten Löbtau. Die erste Herausforderung erwartete Spieler und Betreuer bereits vor dem Spiel, da wir uns eine Kabine mit den Großen teilen "durften" und während des Umkleidens von einem mild-würzigen Geruch nach Affengehege beglückt wurden.

Dann ging es endlich los. Die erste Halbzeit begann mit starken Gästen, die sich auch von ihrem etwas unglücklichen Tabellenplatz sichtbar nicht entmutigen ließen und einen druckvollen Beginn aufboten. Die Gastgeber vom RSV hingegen taten sich am Samstag Vormittag wie bei vielen Spielanfängen zuvor ein wenig schwer und wurden von den anrennenden Löbtauern auch in brenzlige Situationen gebracht. Es dauerte nicht lange und die Gäste erzielten die verdiente Führung. Dies schien, ebenfalls nicht neu für die milde gestimmten Radeberger Eltern, unsere Kämpen nun doch aufzuwecken und die restliche Zeit bis zur Pause bestimmten sie das Geschehen mehr und mehr. Die Folge war der Ausgleich und kurz vor der Pause sogar das Führungstor zum zwischenzeitlichen 2:1.

Die Pause verbrachten beide Mannschaften in der Kabine. Dort schien der weise Radeberger Trainer genau die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die zweite Halbzeit gehörte ganz den Radebergern. Es brachen alle Dämme und ein Tor folgte dem nächsten. Die Gäste verloren völlig den Anschluss und konnten einen hohen Rückstand nicht mehr verhindern. Sie schafften zwar noch 2 weitere Tore für ihre Mannschaft, jedoch war dies dann nur noch Ergebniskosmetik. Das Spiel endete mit einem fulminanten 9:3 für Radeberg, welches nächste Woche im letzten Spiel die Chance hat, unangefochten auf Platz 1 zu überwintern.

Ein kurzes Wort sei noch den Eltern der Gäste gewidmet: Diese erwiesen sich als äußerst faire und humorvolle Verlierer und ließen sich die gute Laune auch nicht vom Ergebnis verhageln. So darf Sport, grad im Jugendbereich, gern öfter sein.