2.Männer : Spielbericht (2018/2019)
11. Spieltag - 18.11.2018 11:00 Uhr
Rotation Dresden II | Radeberger SV II | |||
2 | : | 1 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
P. Prescha (78' M. Kage) |
T. Baumgarten | ||
M. Klein (67' E. Schmidt) |
M. Horn | ||
R. ZumpeC | R. Freudenreich | ||
R. Hennig | N. Árky | ||
M. Mahler | P. Naujoks | ||
D. Benik |
Spielstatistik
Tore
Marcel HornAssists
Tim BaumgartenGelbe Karten
Patrick NaujoksZuschauer
16Torfolge
0:1 (26') | Marcel Horn (Tim Baumgarten) |
1:1 (43') | Rotation Dresden II per Kopfball |
2:1 (86') | Rotation Dresden II per Kopfball |
Nicht unverdient verloren
Am Sonntag ging es nach nun einigen Jahren, mal wieder zur 2. Mannschaft vom TSV Rotation Dresden.
Nachdem sie 2016 abgestiegen waren, haben sie es letzte Saison geschafft, wieder in die Stadtliga B aufzusteigen.
Das letzte Gastspiel wurde knapp verloren und man wusste das es auch diesmal sehr schwer werden würde, etwas zählbares, auf dem schlechten Hartplatz zu holen.
Doch die Bierstädter kamen mit breiter Brust auf die Eisenberger Straße.
Jedoch konnte man das im Spiel nicht wirklich erkennen.
Die Radeberger hatten sichtlich Probleme auf dem "harten" Untergrund, der Ball wollte nicht wie man selber und auch so wollte nichts gelingen.
Dafür klappte bei den Gastgebern alles besser.
Diese agierten mit Druck und aggressivem Zweikampfverhalten, sowie Tempo und Zug zum Tor.
So ergaben sich auch Möglichkeiten, die sie aber ungenutzt ließen.
Die erste wirklich gute Szene der Gäste, gab es in Minute 26 zu sehen.
Arky erobert die Pille an der Mittellinie, spielt einen guten Ball auf linksaußen, wo Baumgarten wartet, dieser bringt eine Flanke auf den 2. Pfosten und findet den lauernden Horn, der unbedrängt zur überraschenden Führung einschob.
Kurz darauf hatten die Bierstädter einen Freistoß kurz vor der Grundlinie.
Kapitän Zumpe bringt das Ding halbhoch auf den ersten Pfosten, wo Feudenreich frei vergibt.
Danach kamen wieder nur die Rotationer gefährlich vors Tor.
Chance über Chance ließen sie fahrlässig liegen.
Die Führung der Gäste war zu diesem Zeitpunkt sehr glücklich.
Kurz vor der Pause war es dann soweit.
Freistoß der Hausherren kurz hinter der Mittellinie.
Der Ball fliegt zwischen Fünfmeterraum und Elfmeterpunkt, wo zwei Dresdner komplett blank stehen und Lehmann unbedrängt unter die Latte, zum verdienten 1:1 Ausgleich, einnicken konnte.
Das war auch der Halbzeitstand.
Nach der Pause so ungefähr das gleiche Bild, jedoch ließen die Radeberger den Ball nun mehr laufen und somit auch den Gegner.
Die Dresdner hatten ihre erste gute Gelegenheit nach einem Eckball.
Flanke auf den kurzen Pfosten, der lange Abwehrspieler gewinnt das Kopfballduell gegen Naujoks und nickt den Ball an den langen Innenpfosten und raus springt die Pille.
Glück für die Gäste.
Im direkten Gegenzug dann eine Großchance für die Bierstädter.
Hennig mit der Flanke ausm Halbfeld, Baumgarten kommt 11 Meter vorm Tor frei zum Schuss und trifft aber nicht richtig. Da war mehr drin.
Kurz darauf wieder die Gäste, diesmal über rechts.
Baumgarten tankt sich zur Grundlinie durch, flankt in die Mitte und der Ball wird zur Ecke geklärt.
Jedoch nicht mit legalen Mitteln, sondern mit der Hand.
Der gut postierte Schiedsrichter ahndete dieses Vergehen jedoch nicht und verwehrte dem RSV somit einen klaren Elfmeter.
Nun wieder die Rotationer, Abschlag vom Torhüter, den Mahler unterschätzte und Naujoks dem Gegner in den Lauf köpfte, dieser ging jedoch kläglich damit um, allein vor Benik zu stehen.
Eine viertel Stunde vor Schluss dann wieder die Gäste, mit der wohl größten Chance der 2. Halbzeit.
Arky flankt auf Horn, der von der Grundlinie zurück legte auf Freudenreich, dieser dreht sich mit Ball am Fuß Richtung Tor und vollendet knapp über den Querbalken.
In der 86. Minute belohnten sich die Hausherren für den Aufwand und die ganzen Chancen.
Wieder ein Eckball, wieder kurz auf den ersten Pfosten, wieder auf den langen Verteidiger Diez, der unbedrängt zum 2:1 Siegtreffer einnicken konnte.
Radeberg versuchte nochmal, schaffte aber nicht.
Nach 4 Spielen ohne Niederlage, musste man den Platz wieder als Verlierer verlassen.
Fazit:
Aus wenig muss man auch mal viel machen.
Köpfe hoch und im nächsten Spiel wieder Leistung bringen.