2.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Starke Leistung wieder nicht belohnt...

Es ist Sonntag und das heisst für die Zweete meistens, Auswärtsspiel.
So war es am 4. Spieltag, als man zu Gast beim Absteiger Motor Dresden Trachenberge war.
Das Team, von Coach Dirk Benik, hatte sich einiges vorgenommen beim Favoriten.
Man wollte sich nicht verstecken und von Anfang an präsent sein.
Wie erwartet versuchten die Hausherren Druck auszuüben, was sie mit langen Bällen zum Ausdruck brachten.
Dies erwartete man allerdings nicht und konnte sich somit relativ gut drauf einstellen.
Es rutschte mal der ein oder andere Ball durch, jedoch könnten die Gäste diese Situationen entschärfen.
In der 36. Minute wurde ein Fehler der Radeberger wieder einmal eiskalt bestraft.
Unter Bedrängnis wurde der Ball nicht wie besprochen geschlagen, sondern gespielt und verloren. Die abgerutschte Flanke fleigt als Bogenlampe, über Möckel hinweg ins Tor.
Bis zur Halbzeit änderte sich nichts.
1:0 für Trachenberge.

In der Pause mussten die Bierstädter verletzungsbedingt wechseln.
Keeper Möckel musste raus, für ihn kam Paul Pfitzner, und René Zumpe rutschte zwischen die Pfosten.
Pfitzner rutschte ins Mittelfeld für seinen Kapitän.
Paul Prescha blieb in der Kabine und seine Position übernahm Marcel Horn.

Durch die Wechsel und den Spielstand traten die Radeberger offensiver und in den Zweikämpfen aggressiver auf.
Doch im der 52. Minute wurden die Gäste auf den Boden zurück geholt.
Eine Flanke von der rechten Abwehrseite konnte nicht geblockt werden und in der Mitte köpft sich der Trachenberger Stürmer den Ball auf die Schulter und von der erneut als Bogenlampe ins Tor zum 2:0.
Man sollte meinen das die Radeberger jetzt in ihrer Moral gebrochen wurden, doch das Gegenteil war der Fall.
Nur 3 Minuten später markierte René Burmeister den Anschlusstreffer, nachdem der gegnerische Torhüter ihm den Ball, vorm eigenen Tor, in die Beine spielte.
Radeberg drückte in der Folge auf den Ausgleich.
Trachenberge mit dem ein oder anderen, auch gefährlichen, Konter.
Maik Klein belohnte den Aufwand in der 80. Minute mit dem 2:2 Ausgleich, vorbereitet durch einen No-Look-Pass von Tony Weirauch.
Beide Teams wollten nun den Lucky Lunch setzen, für den es Möglichkeiten auf beiden Seiten gab, doch das glücklichere Ende hatten die Hausherren gebucht.
90. Minute, Freistoß von der rechten Radeberger Abwehrseite, die Flanke in dem Strafraum an Freund und Feind vorbei.
Die Pille springt ans Knie vom überraschten Maik Klein, dies nutzte der Dresdner Kapitän und schaufelte den Ball aus der Drehung ins lange Eck zum 3:2 Endstand für Trachenberge.

Fazit:
Wieder eine starke Moral gezeigt und zurück gekommen.
Das Pech bleibt uns treu und wir müssen weiter hart für den Erfolg arbeiten, das wird!