Alte Herren : Spielbericht (2014/2015)

die Schuhe waren mit 3 Punkten gefüllt...guter Nikolaus

Mit frisch geputzten Fußballstiefeln empfingen die "RSV-Greise" am Nikolaustag zum fußballerischen Jahresabschluß und bei angenehm ruhigen Wetterchen die Altherrenriege der SG Empor Possendorf. Von Beginn an lief das Spiel nur in eine Richtung auf das Tor der extrem auf Defensive ausgerichteten Gäste. Und so hatten die Radeberger bereits in den ersten 10 Minuten drei dicke Riesen auf dem Latsch, scheiterten zunächst aber am eigenen Mißgeschick. Beispielsweise sei hier nur Mannschaftskapitän Thomas Herfter erwähnt, der aus aus anderthalb Metern eine Hereingabe von Rechtsverteidiger Erik Hirsch unbedrängt neben das Tor semmelte. Nach einer kurzen schöpferischen Pause zog der RSV das Tempo wieder etwas an, was sich gegen die harmlosen Possendorfer aber nicht besonders schwierig gestaltete. Diese versuchten nicht einmal ansatzweise, zielstrebig in die Hälfte des RSV zu gelangen, sodass man geneigt war, RSV-Keeper Rene Koske einen Glühwein ins Tor zu stellen. Einziges Manko blieb die eklatante Chancenverwertung seitens der Gastgeber, wodurch es bis zur 38 Spielminute dauerte, bis endlich Dirk Schwarze einen Freistoß nach Foul an Thomas Herfter aus 18 Metern halb rechte Position in den oberen rechten Winkel zirkelte. So ging es mit einer, wenn auch sehr knappen, Führung in die Kabine, wo sich beim Pausentee schon einmal vorsichtig zugeprostet werden durfte.

Gewonnen war aber noch lange nichts, sodaß ein schnelles "2:0" als Parole für den 2. Durchgang von Coach Sven Hirche ausgegeben wurde. Possendorf blieb genauso schwach wie vorher, der RSV agierte dagegen nicht mehr ganz so zwingend, wodurch das Spielchen etwas fade daher plätscherte. Als nach 55 Minuten jedoch Einwechsler Carsten Konik bestens auf das Haupt von Thomas Herfter flankte, zappelte die Kugel im Netz des Possendorfer Gehäuses und kein Mensch zweifelte mehr am siegreichen Spielausgang aus Sicht des RSV. Auch nicht dessen Trainer, welcher in der Folge ein bisschen herum wechseln ließ und den Spielfluß damit durcheinander brachte, was aber letztlich nur zum 3:0 durch Andre Mraschner nach Eckball von rechts führte, als Possendorf ein Lebenszeichen zu entlocken. Dann war Feierabend und Radeberg´s Schlußmann nicht erfroren.



Fazit: Eine schöne Adventszeit, ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.



A.B.