Radeberger SV e.V.
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2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Stadtliga B Dresden
22. Spieltag - 11.05.2014 08:45 Uhr
Post SV Dresden II   Radeberger SV II
Post SV Dresden II 1 : 2 Radeberger SV II
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Robert Freudenreich, Andreas Eichler

Assists

Marcel Horn

Gelbe Karten

Falk Zirkel, Tony Weirauch, Andreas Eichler

Zuschauer

25

Torfolge

1:0 (55')Post SV Dresden II
1:1 (81')Robert Freudenreich
1:2 (90')Andreas Eichler (Marcel Horn)

zweiter Erfolg in Serie

Mit dem Sonnenaufgang mußte die Zweite des RSV sehr zeitig bei der heim- und spielstarken 2. Vertretung des SV Post Dresden antreten. Normalerweise scheenscht man das winning Diem von letzter Woche nicht, doch Schichtarbeit und Gelbsperre zwangen erneut zu erheblichen Personalroulett. Auf der modernisierten Kunstwiese bestimmte Post von Anfang an die Partie, wobei der RSV aber trotzdem keine schlechte Figur machte. Außer bei Eckbällen der im Schnitt einen Kopf größeren Dresdner, bei denen einem jedesmal der Atem stockte oder das Herz in die Unterhose rutschten wollte, blieben die dicken Chancen aus, bis auf einen Kopfball aus 5 Metern, den Torhüter Rene Zumpe wie eine Mieze-Katze (wenn auch wie eine sehr gut gefütterte) aus der Ecke fischte. Der beste Angriff gelang dem RSV, als Libero Tony Weirauch den Ball im Mittelfeld erhaschen konnte, dann Robert Freudreich die rechte Bahn entlang schickte, selbst nach perfekten Querpass das 0:1 auf dem Latsch überhastet aber übers Tor abgeschlossen hatte. Mit dem 0:0 und ausnahmsweise einmal ohne Rückstand gings in die Kabine.



Nach dem Wechsel blieb Post das aktivere Team, schien aber zunächst nur unwesentlich einfallsreicher zu agieren. Das änderte sich in Minute 55, als nach eine halbherzigen Abwehrleistung des RSV der Ball bogenlampenmäßig in den RSV-16er geschlagen wurde und dort von einem Dresdner per Direktabnahme zum 1:0 für die Platzherren verwertet werden konnte. Der RSV, ziemlich geschockt, drohte mit einem Mal auseinander zu brechen. Post bekam dickste Einschußmöglichkeiten im 2-Minuten-Takt, scheiterte aber am eigenen Unvermögen, am Metall des Radeberger Gehäuses oder am sehr gut haltenden Radeberger Schlußmann Rene Zumpe. Trotzdem schien es eine Frage der Zeit, das der RSV endgültig in die Knie gehen würde. Ging er aber nicht, sondern besann sich nach 75 Minuten, dass bei einem Spielstand von 0:1 noch lange nichts verloren sein muß. Den Anfang machte Martin Wende, der erst 2 Gegenspieler auf dem Weg zur Grundlinie herrlich vernaschte, dann mit seinem Rückpass Andreas "Holm" Eichler bediente, dessen Schuß aber in der Abwehr hängen blieb. In der 85. Minute startete Holm Eichler die linke Bahn entlang, passte gekonnt zu Angreifer Robert Wende, der aussichtsreich den Ball nur gegen das Bein eines Abwehrspieler hämmerte... und damit einen mustergültigen Assist für Robert Freudreich ablieferte, der die Pille volley und unhaltbar ins lange Ecke katapultierte zum Entsetzen von Post und riesigem Jubel beim RSV. 10 Minuten musste der RSV noch zittern, um einen Punkt mitzunehmen, denn Post warf alles nach vorne. Die liegen gelassen Großchancen für Post lies der RSV aber nicht mehr zu und kam statt dessen mit Holm Eichler, welcher einem langen Ball nachsetzte und den Abwehrrecken von Post auf 5 Metren mindests 10 abgenommen hatte, zu einer 100%igen Chance auf die Senasation, als der RSV-Akteur plötzlich nutr noch den Keeper vor sich und staunende Dresdner hinter sich wusste. Der Keeper behielt aber die Nerven und "rettete" Post den einen Punkt. Wäre auch des Guten zuviel gewesen, dachte sich Coach Andreas Baumgarten und fieberte dem Schlußpfiff entgegen. Der letzte Angriff, bereits in der Nachspielzeit, gehörte dem RSV und plötzlich wurde Marcel Horn noch mal lang geschickt, der ähnlich viele Meter gut machen konnte gegen den Rest von Post Dresden, den Kopf und die Ruhe behielt, herrlich quer legte, Angreifer Maik Klein zwar verfehlte aber letztlich doch Holm Eichler am 2. Pfosten bediente, der die Murmel mit links unter die Querlatte hämmerte zum kaum für möglich gehaltenen 2:1 für den RSV. Der Schiedsrichter ließ Ball und Post noch einmal brav am Anstoßpunkt antreten, um dann noch etwas Salz in die Dresdner Wunden zu streuen, indem sofort abgepfiffen wurde.



Fazit: Hätte, wenn und aber... müssen sich die anderen erklären.



Der RSV spielte wie folgt: Rene Zumpe, Tony Weirauch, Olaf Rößler, Falk Zirkel (Danke!!!), Ronny Zumpe, Martin Wende, Robert Freudenreich, Marcel Horn, Sebastian Führich (ab der 61. Minute Andreas "Holm" Eichler), Robert Wende, Maik Klein



A.B.