2.Männer : Spielbericht (2013/2014)
21. Spieltag - 04.05.2014 11:00 Uhr
SV Dresden-Pillnitz | Radeberger SV II | |||
1 | : | 3 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
R. Wende (89' A. Baumgarten) |
A. Eichler | ||
A. Oelze | |||
M. Klein | M. Horn | ||
R. Freudenreich | |||
E. Wende | |||
Ro. Zumpe | T. Ruhrus (84' M. Wende) |
||
Re. Zumpe | |||
M. Zschieck |
Spielstatistik
Tore
2x Rene Zumpe, Alexander OelzeAssists
Robert Freudenreich, Maik KleinGelbe Karten
Ronny Zumpe, Eric Wende, Maik Klein, Robert WendeZuschauer
25Torfolge
1:0 (18') | SV Dresden-Pillnitz |
1:1 (45') | Alexander Oelze (Maik Klein) |
1:2 (54') | Rene Zumpe per Elfmeter |
1:3 (70') | Rene Zumpe per Elfmeter (Robert Freudenreich) |
Endlich der erste Sieg in 2014
2014 immer noch ohne Sieg musste die 2. Mannschaft des RSV bei „Lieblingsgegner“ SV Pillnitz antreten. Das ausgerechnet auf der mit Fahnenstangen abgesteckten Pillnitzer Waldlichtung der Hebel zum Erfolg umgelegt werden könnte, war zwar zu wünschen, doch erfahrungsgemäß eher schwer zu realisieren.
Noch ein Vorwort zum Sportplatz des SV P.: Wenn auf dem Mond auch Gras wachsen würde, hieße der wahrscheinlich Pillnitz.
Das Spiel begann der RSV sehr konzentriert und mit mehr Ballbesitz als die Gastgeber, welche ihrerseits mit flachen Pässen in die Tiefe ihre pfeilschnellen Außenpositionen zum Einsatz bringen wollten. Die Radeberger Hintermannschaft ließ sich dadurch aber nicht beirren, sodass ein ganz ganz früher Rückstand vermieden blieb. Nach 17 Minuten allerdings vergaß Rechtsaußen Marcel Horn alle guten Vorsätze und vertrödelte den Ball am eigenen 16er leichtfertig. Der völlig frei vor dem Radeberger Kasten auftauchende Dresdner Angreifer schloß blitzschnell ab, fand aber seinen Meister am goldig reagierenden RSV-Schlußmann Michael Zschieck. Der versuchte das Spiel nun schnell zu machen, wobei auch der Platsch von eben wieder ins Spiel mit einbezogen wurde. Und schwupp-die-wupp war die Pille wieder weg und das Drama begann nahezu identisch von vorne, wobei der RSV-Keeper den Ball nur vor die Füße eines weiteren Dresdners wischen konnte, der dann keine Mühe mehr investieren musste, zum 1:0 für die Gastgeber einzunetzen.
Das dieser Rückstand mehr als überflüssig und unnötig war, machte zumindest Hoffnung auf den weiteren Verlauf des Spiels und als Stürmer Andreas Eichler nach einem Ausrutscher des Dresdner Keepers nur noch das leere Pillnitzer Tor vor sich wusste, lag der Ausgleich mehr als in der Luft, wie auch der Ball, der 20 Meter übers Tor statt hinein gedroschen wurde. Pillnitz blieb mit ruhenden Bällen stets gefährlich, wobei die Abwehr des RSV besser gestaffelt bleib als in den letzten Wochen. In der 40 Minute allerding hatten die Radeberger mächtig Glück, als ein Dresdner im 5-Meterraum ebenfalls frei zum Abschluß kam, das Spielgerät aber Richtung Sonne statt zum 2:0 in den RSV-Kasten gedonnert hatte. In der Nachspielzeit des ersten Durchganges probierte der RSV einen letzten Angriff und plötzlich ging die Post ab über die rechte Seite. Segelte die erste Flanke noch ungenutzt durch den Pillnitzer Strafraum, konnte die gegenseitig scharf-flache Variante von Newcomer Mike Klein am 2. Pfosten durch Alex Oelze zum zeitlich perfekt inszenierten 1:1 Ausgleich versenkt werden. Ohne Wiederanpfiff ging´s in die Kabine.
Nach dem Wechsel versuchte zunächst Pillnitz mit Schüßchen aus der 2. Reihe für Torgefahr zu sorgen, der RSV blieb aber das bessere und durchschlagskräftigere Team. Und als in der 53. Minute nach einer Hereingabe in den Strafraum der Gastgeber der Ball einem Pillnitzer an den Unterarm hüpfte und der Schiedsrichter dies sogar gesehen hatte, gab es Strafstoß für die Radeberger, welcher von Libero Rene Zumpe sicher zum 2:1 verwandelt werden konnte. Pillnitz, überhaupt nicht geschockt, versuchte prompt die richtige Antwort zu finden, sodass sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Dass den Dresdnern in dieser Phase der Ausgleich nicht gelingen sollte, lag neben einer positiv kämpferischen Leistung aller RSV-Akteure vor allem am Schlussmann Michael Zschieck, der nach Zitat eines Pillnitzers “der hält ja alles“ einen vorzüglichen Tag erwischte. Als Pillnitz wieder etwas nachgelassen hatte, begann Radeberg richtig Klasse Fußball zu spielen mit dem besten Angriff des Spiels, als Robert Freudenreich schnell zu Marcel Horn weiterleitete und dieser, endlich einmal seine Schnelligkeit nutzend, den Ball herrlich über den Dresdner Keeper hinweg chipte, unbelohnt leider nur das Oberlicht des Dresdner Gehäuses traf, mit dieser Aktion aber seine Klopse aus Hälfte 1 vergessen machen konnte. Keine 2 Minuten später wurde Robert Freudenreich selbst in die Spur geschickt, der im 16er der Gastgeber angekommen nur noch vom Pillnitzer Schlußmann „erlegt“ werden konnte. Auch diesen 11er verwandelte Rene Zumpe sicher zum fast schon vorentscheidenden 3:1 für den RSV, denn Pillnitz kämpfte zwar weiterhin verbissen, musste sich aber diesmal dem RSV geschlagen geben, weil nach 3 Minuten Nachspielzeit das Spiel zu Ende war.
Fazit: Trotz anfänglichem Rückschlag über den Kampf zum Spiel gefunden und die Negativserie beendet. Prima.
Der RSV spielte wie folgt: Michael Zschieck, Rene Zumpe, Thomas Ruhrus (ab der 81. Minute Martin Wende), Ronny Zumpe, Eric Wende, Mike Klein, Robert Freudenreich, Marcel Horn, Alexander Oelze, Andreas Eichler, Robert Wende (ab der 90. Minute Andreas Baumgarten)
A.B.