2.Männer : Spielbericht (2013/2014)
18. Spieltag - 30.03.2014 15:00 Uhr
ESV Dresden | Radeberger SV II | |||
3 | : | 2 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
T. Weirauch | M. Zeese (55' R. Wende) |
||
R. Freudenreich | |||
M. Horn | A. Oelze | ||
E. Wende | |||
M. Göbel | |||
O. Rößler | M. Wende | ||
R. Zumpe | |||
M. Zschieck |
Spielstatistik
Tore
Marco Göbel, Tony WeirauchZuschauer
25Torfolge
1:0 (11') | ESV Dresden |
1:1 (70') | Tony Weirauch |
1:2 (77') | Marco Göbel |
2:2 (88') | ESV Dresden |
3:2 (90') | ESV Dresden |
...und wieder feiert der Gegner
Am späten Sonntagnachmittag gastierte die Zweite Mannschaft des RSV zum schweren Auswärtsspiel beim Eisenbahner Sportverein Dresden am Emrich-Ambross-Ufer. Auf dem ordentlich noch einmal durch gewässerten PVC-Belag mit viel bunten Linien aber kurzer Bemaßung spielte von Beginn an nur eine Mannschaft, nämlich der Gastgeber. Das, was der RSV anzubieten wusste, war einfach beschrieben… „Gar nichts“. Der ESV kombinierte sich völlig ungestört per Flachpasspiel durchs Mittelfeld und als nach 11 Minuten einer dieser Kombinationen einen frei am 11-Meterpunkt stehenden Dresdner erreichte, hatte der keine Mühe, locker zum 1:0 für die Platzherren einzuschieben. Am Spielverlauf änderte sich nicht, nur das der ESV zu leichtfertig seine Chancen vergab. Dennoch lag hier ein deftiges Debakel für den RSV in der Luft. Nach 30 Minuten gönnte sich der ESV jedoch eine schöpferische Pause und der RSV schaffte es sogar, die Mittellinie zu überqueren. Mit Fußball hatte das trotzdem nichts zu tun, sodass Coach Andreas Baumgarten heilfroh war, dass es zur Halbzeit nur 0:1 aus Radeberger Sicht stand.
Trotz verbalem Apell und taktischer Umstellung sah sich der RSV in den ersten Minuten des 2. Durchganges erneut unter Dauerbeschuss. Doch Latte und ein formstabiler Michael Zschieck im Kasten der Radeberger verhinderten einen höheren Rückstand. Und plötzlich raste Eric Wende in der 50. Minute alleine mit Ball auf den gegnerischen Kasten zu, hob den Ball auch ordentlich über den heraus flitzenden Keeper, verlor aber das anschließende Laufduell gegen den Dresdner Verteidiger, der den Ball in höchster Not noch rechtzeitig von der Linie ballerte. Dennoch war diese Aktion so eine Art „Hallo-Wach-Signal“, denn nun gelang wesentlich mehr mit und auch ohne Ball und die Spielanteile summierten sich zugunsten des RSV. Und als nach 57 Minuten nach feinem Zuspiel von Alex Oelze zu Tony Weirauch letzterer mit einem platzierten Flachschuss den Dresdner Keeper auf dem falschen Fuß erwischte, stand es 1:1 und die Partie war wieder offen. Nun hatte der RSV Blut geleckt und setzte energisch nach. So war es zumindest nicht mehr gänzlich unverdient, als in der 75. Minute ein langer Ball durch den ESV-Strafraum Marco Göbel am langen Pfosten erreichte, der das Spielgerät beherzt unter die Querlatte zum 2:1 für den RSV ballerte. Auch in den folgenden Minuten wackelte der ESV noch das eine oder andere mal, doch Radeberg verstand es nicht, den Deckel auf dieses völlig konträr verlaufende Spiel drauf zu basteln. 10 Minuten vor Ende besannen sich die Gastgeber wieder und drückten mehr und mehr auf den Ausgleich. Mit Glück beim RSV und anfänglichem Pech seitens der Dresdner stand es auch nach 85 Minuten noch 2:1 für die Gäste aus Radeberg, doch dann brachen alle Dämme in der Hintermannschaft des RSV und binnen 3 Minuten drehte der ESV das Spiel und gewann am Ende glücklich aber insgesamt verdient mit 3:2.
Fazit: Und wieder feierten die anderen.
Der RSV spielte wie folgt: Michael Zschieck, Rene Zumpe, Olaf Rößler, Martin Wende, Eric Wende, Alexander Oelze, Robert Freudenreich, Tony Weirauch, Marcel Horn, Marco Göbel, Marcel Zeese (ab der 54. Minute Robert Wende)
A.B.