Radeberger SV e.V.
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Alte Herren : Spielbericht (2013/2014)

Stadtliga Dresden
21. Spieltag - 03.05.2014 11:00 Uhr
Radeberger SV AH   Dresden 06 Laubegast AH
Radeberger SV AH 5 : 1 Dresden 06 Laubegast AH
(1 : 0)

Alte Herren mit Kantersieg

Ausgerechnet die Pokalhalbfinals-Deppen von letzter Woche trafen beim Heimspiel des RSV aufeinander, als der ebenfalls gescheiterte Tabellenführer Laubegast 06 zu den Radebergern an die Schillerstraße reiste. Die Gäste begannen auf dem regenfeuchten Echtrasenuntergrund äußerst motiviert und schienen optisch 3 Mann mehr auf dem Felde zu haben, als mit der Hase-und-Igel-Strategie immer ein Dresdner schon da war, als ein Radeberger überhaupt die Idee hatte, an den Ball kommen zu wollen. Der einzige, der in der Anfangsphase all seine Nervenstränge fest im Griff zu haben schien, war RSV-Keeper Rene Koske, der das Anfangsfeuerwerk von Laubegast mit deren Vielzahl von Angriffen, Einschußmöglichkeiten und Eckbällen kontrolliert und vor allem unbeschadet durch die eine und auch andere Glanzparade verschmoren ließ. Und da auch die ehrgeizigste und fleißigste Mannschaft im Altherrenbereich einmal Luft holen muß, gelang es dem RSV, das Spiel nach knapp 20 Minuten sichtlich zu beruhigen und auch ein paar Prozentpunkte in Sachen Ballbesitz zu erhaschen. Laubegast war zwar immer noch das aktivere und vielleicht auch bessere Team, jedoch längst nicht mehr so unbeherrschbar für den RSV wie zu Beginn. Und als sich nach 35 Minuten Mittelfeldgenie Stefan Führich halb linke Position einfach nicht vom Ball trennen ließ und bestens auf den am 11-Meterpunkt im Dresdner Strafraum lauernden Thomas Herfter passen konnte, stellte letzterer mit all seiner Routine erst seinen Hintern geschickt zwischen Ball und Gegner und ließ dann mit einem Schuß aus der Drehung dem Laubegaster Keeper keine Chance und der Spielverlauf stand ein wenig Kopf mit dem 1:0 für den RSV. Die Gäste erhöhten bis zur Pause zwar noch einmal die Schlagzahl, die Radeberger Defensive agierte aber wesentlich sattelfester und ließ bis zur Pause nichts Nennenswertes mehr zu.

Der 2. Durchgang begann wie der erste geendet hatte mit einer sich redlich um den Ausgleich bemühenden Laubegaster Mannschaft, die aber extrem offensiv agierend anfällig für Konter wurde. Das erkannte der RSV mit Sven Müller, der in der 50.Minute nach einem abgefangenen Angriff über links das Spiel schnell machen konnte und per Flachpass Stefan Führich bediente, der nach kurzem Sprint die Ruhe bewahrte und eiskalt zum 2:0 für den RSV einnetzte. Laubegast ließ trotzdem nicht locker und drückte Radeberg mehr und mehr in die eigene Hälfte. Teilweise schoben sich die Dresdner den Ball am 16er des RSV hin und her, bis die richtige Position zum Abschluß gefunden wurde, der RSV bekam aber irgendwie immer ein Beinchen dazwischen und was dann doch auf den Radberger Kasten flatterte, wurde sichere Beute für Radebergs Schlußmann und besten Mann auf dem Platz Rene Koske. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Dresdner merklich nervöser mit der drohenden Niederlage vor den Augen und reagierten ziemlich gereizt auf jede Entscheidung des eigentlich recht ordentlich pfeifenden Schiedsrichters. Dieser Nervosität konnte der RSV in der 81. Minute Abhilfe schaffen als ein weiterer Konter über links abermals durch eine feine Flanke von Stefan Führich mit einem Kopfball von Thomas Herfter gegen die Laufrichtung des Dresdner Keepers zum 3:0 abgeschlossen werden konnte und damit den Laubegästen auch der Letzte Giftzahn gezogen wurde. Die konnten einem in der Folge fast schon leidtun, als Dirk Schwarze mit Freistoß aus 20 Metern das 4:0 und durch Mike Tatz nach Alleingang aufs Dresdner Tor sogar das 5:0 gelang, taten sie aber nicht J. Einziger Wermutstropfen war das späte 1:5 für Laubegast, was von denen wortlos hingenommen wurde, Keeper Rene Koske aber die weiße Weste versaute. Dann war Schluß.

Fazit: Wer fragt morgen noch nach dem „wie“ ? 5:1 steht auf dem Zettel.

Der RSV spielte wie folgt: Rene Koske, Thomas Giersig, Holm Richter, Andre Marschner, Falk Zirkel, Andreas Baumgarten, Andre Tauchmann (ab der 46. Minute Dirk Schwarze), Stefan Führich, Sven Müller, Thomas Herfter (ab der 82. Minute Mike Tatz), Marco Rößler (ab der 70. Minute Carsten Konik)

A.B.