Radeberger SV e.V.
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Alte Herren : Spielbericht (2013/2014)

Stadtliga Dresden
12. Spieltag - 23.11.2013 12:00 Uhr
Hellerau-Klotzsche AH   Radeberger SV AH
Hellerau-Klotzsche AH 3 : 1 Radeberger SV AH
(1 : 0)

schwere Beine nach Pokalfight

Zum letzten Spiel des Jahres musste die Ü32 des RSV zum unbequemen Gegner nach Hellerau-Klotzsche anreisen. Das Spiel begannen die Gastgeber aus dem Dresdner Norden zwar mit mehr Spielanteilen, die Chancen aber hatte der RSV mit einem Freistoß von Dirk Schwarze (knapp vorbei) und einem Lattentreffer von Andre Marschner nach Eckball von links. Nach knapp 10 Minuten gab´s den ersten Aufreger, als Kapitän Andre Tauchmann nach einem unglücklichen Zusammenprall mit der Birne seines Gegenspielers eine tropfende Platzwunde an der Schläfe ausgeteilt bekam, mit einem geschickt gebundenen Turban aber weiter spielen konnte. Hellerau blieb die aktivere Mannschaft, der RSV hatte weiterhin die Chancen, welche an Qualität immer mehr zunahmen. So war es fast schon schwerer für Thomas Herfter, völlig freigespielt den Ball aus 6 Metern nicht im Tor unterzubringen (28. Minute) und auch Stürmer Sven Hirche fand es wohl viel zu einfach, den Ball nach einer bestens aufgelegten Hereingabe von Sven Müller durch einen langen Schritt über die Torlinie zu schubsen. Und wer nicht trifft, den bestraft zwar nicht das Leben, dafür aber der Gegner. Nach einem schnellen Konter und einer 1:1 Situation konnte Keeper Rene Koske zwar noch einmal das Unheil mit einer Glanzparade verhindern, kurz vor dem Pausenpfiff bekamen die Gastgeber allerdings einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen nach einem Schwächeanfall des Hellerauer Spielmachers im Strafraum des RSV. Auch diesen scharf getreten Standart konnte der Radeberger Keeper noch einmal parieren, gegen den Abstauber des sicherlich viel zu zeitig nachsetzenden Dresdners war er aber machtlos. So gings mit einem ärgerlichen 0:1 aus Radeberger Sicht zum Pausentee.



Nach dem Wechsel verkrampfte der RSV sichtlich und Hellerau-Klotzsche hatte wenig Mühe, den Vorsprung zu verteidigen und eigene gefährliche Angriffe zu starten. Die Radeberger versuchten verbissen, sich ins Spiel zurück zu kämpfen, aber irgendwie fehlte die Frische nach dem schweren Pokalfight vom Mittwoch. Und als ein langer Ball von Hellerau-Klotzsche Radebergs Keeper Rene Koske zum Herauslaufen animierte, sorgte der eher am Ball gewesen Dresdner mit einem geschickten Heber aus 25 Metern zum 2:0 für Hellerau-Klotzsche fast schon für eine Vorentscheidung. Doch eines zeichnet den RSV in dieser Saison aus, sich nicht aufzugeben, auch wenn nicht viel gelingen will. Die meisten Angriffsversuche des RSV endeten zunächst ohne Abschluß am 16er der Gastgeber, bis in der 78. Minute dann doch die Lücke gefunden wurde und Thomas Herfter aus Nahdistanz zum Anschlußtreffer einnetzen konnte, dem 1:2 aus Radeberger Sicht. Nun war der RSV wieder im Spiel und mit den frisch eingewechselten Carsten Konik und Tino Schulze auch mehr Schwung in den Aktionen der Radeberger. Als in der 84. Minute bei eigener Ecke auch der Schlußmann des RSV mit in den gegnerischen Strafraum eilte, wurden die Weichen vollends auf bedingungslose Offensive gestellt. Und wie es der Zufall will, kullerte die Murmel genau vor die Füße von Rene Koske, der aber herrlich am Ball vorbei senste und Hellerau rasch auf Gegenangriff umschalteten konnte. Symptomatisch für dieses Spiel war dann auch der erfolgreiche Abschluß des Konters zum 3:1, da es wenig Mühe bereitete, den Ball im verwaisten Radeberger Kasten unterzubringen. Es wurden zwar noch paar Minuten herum gebebbelt, der Drops war aber endgültig gelutscht.



Fazit: Hätte nicht sein müssen. An der Einstellung lag´s aber nicht.



Der RSV spielte wie folgt: Rene Koske, Thomas Giersig, Holm Richter, Falk Zirkel, Andreas Baumgarten, Andre Marschner (ab der 75. Minute Carsten Konik), Andre Tauchmann (ab der 75. Minute Tino Schulze), Sven Hirche (ab der 80. Minute Manfred Stahlberg), Sven Müller, Thomas Herfter



A.B.