Alte Herren : Spielbericht (2012/2013)
Halbfinale - 01.05.2013 15:00 Uhr
Sachsenwerk Dresden AH | Radeberger SV AH | |||
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8 | : | 9 | ![]() |
(1 | : | 0) |
Alte Herren zittern sich ins Pokalfinale
Passend zum Maifeiertag und zwischen den gigantischen Spielen in der Championsleague herrschte auch kämpferische Pokalstimmung bei den "Alten Herren" des RSV, als es zum Pokalhalbfinal-Match gegen Sachsenwerk Dresden an die Bodenbacher Straße ging. Nicht in Bestbesetzung aber personell dennoch gut bestückt warnte Coach Bernhard Täuber die Truppe eindringlich, den unterklassigen Gegner keinesfalls zu unterschätzen, was auch keiner vor hatte. Dennoch tat vor allem beim RSV keine richtige Spiellaune auf der unangenehmen Hartplatzschleifscheibe aufkommen wollen, was den Platzherren ziemlich egal war. Optisch scheinbar überlegen waren das einzig Zählbare für die Radeberger ein paar Ecken von rechts und mal von links. Eine davon hätte die Weichen zeitig in die gewünschte Richtung stellen können, als die Murmel von Stefan Führich per Kopf verlängert Maik Tatz nur noch.... zuindest anders als angestellt über die Linie hätte schupsen müssen. So stand das eher von Unzulänglichkeiten und Fehlpässen geprägte Spiel auch nach 20 Minuten noch 0:0, als Sachsenwerk einen Freistoß aus 22 Metern halb links zugesprochem bekam. Den hämmerte der Schütze sehenswert und unhaltbar für den Keeper des RSV ins obere linke Kreuzeck zum 1:0 für den Außenseiter. Der hätte keine 3 Minuten nach feiner Kombination über links gleich nach legen können, doch diesesmal reagierte der Schlussmann des RSV glänzend.
Bis zur Pause mühte sich der RSV ohne wirklich ins Spiel zu finden. Sachsenwerk tat nicht mehr als nötig und nahm die Führung mit in die Kabine.
Die 2. Hälfte glich der Ersten zunächst wie ein Ei dem anderen, doch nach ein paar personellen und taktischen Veränderungen seitens des RSV verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr an den 16er der Dresdener Gastgeber, welche kaum noch eigene, geschweige denn sinnvolle Angriffe vortragen konnten. Und als dann Sven Hirche in der 80. Minute am Mittelkreis den Ball vorgesetzt bekam und ungestört bis 20 Meter vors Tor der Dresdner spazieren durfte, hatte auch der Keeper der Gastgeber ein Einsehen und ließ den Flatterball nahezu reaktionslos unter die Querlatte rutschen zum durchaus verdienten 1:1 Ausgleich der Radeberger. Die entfachten nun ein richtiges Feuerwerk und nagelten die Gegener nahezu fest, doch dann war die Zeit abgelaufern und Sachsenwerk mauerte das Remies über die Zeit.
Der fällige Elfmeter-Krimi war dann auch tatsächlich einer, denn erst dem 8. Schützen der Sachsenwerker versagten die Nerven, als dieser das Spielgerät gen Mekka statt in die Maschen des Tornetzes drosch- Vorher trafen alle Schützen artig und mehr oder weniger zielsicher zum 9:8 Endstand für glückliche Radeberger, welche letztendlich verdient ins Finale eingezogen sind.
Fazit: Feiertage sind zum Feiern da. Da passt kein Pokalaus.
Der RSV spielt wie folgt:
Harald Gründinger, Thomas Giersig, Holm Richer (ab 60.min Jens Täuber), Mirko Sachse (ab 70.min Erik Hirsch "Bomer"), Rico Berger, Stefan Führich (ab 46.min Sven Hirche , Frank Dreßler, Mike Tatz (ab 65.min Karsten Konik), Thomas Herfter, Falk Zirkel, Sven Müller